Waren

15.07. – 05.08.2017

Ferien in Waren, Mecklenburgische Seenplatte

Map Mecklenburgische Seenplatte

Radtouren (Kurzfassung mit Google Map)

Freitag, 14. Juli 2017

Um 9.15 Uhr fuhren wir los Richtung Deutschland. Die Koffer waren verstaut und die Fahrräder fachgerecht auf dem Fahrradträger festgezurrt.  Wir hatten im Internet eine Wohnung in Waren, direkt am Müritz See gelegen, gebucht. Den Norden von Deutschland kannten wir bis anhin nur vom Hörensagen und dementsprechend neugierig waren wir auf diese Gegend und freuten uns sehr auf unsere Ferien. Da am Samstagnachmittag die Schlüsselübergabe für die Wohnung mit dem Verwalter stattfinden wird, teilten wir die Reise auf und Ernst hatte auch schon ein Hotelzimmer reservieren lassen in Grossebersdorf, das ungefähr auf der Hälfte unserer Reise lag. Nach mehreren Staus auf der Autobahn, erreichten wir um 18. 30 Uhr das Hotel Adler in Grossebersdorf, wo man uns freundlich empfing und uns unser Zimmer zeigte. Es war relativ gross, mit zwei bequemen Sesseln bestückt, einem grossen Doppelbett und Dusche, WC Raum. Mit dem Nachtessen mussten wir uns allerdings ein wenig gedulden, denn unserem Kellner rutschte das bestellte Filetgulasch Stroganoff aus der Hand und landete auf dem Boden! Der zweite Service gelang ihm dann aber perfekt und wir konnten unseren Hunger doch noch stillen! Um 22.00 Uhr sanken wir müde, aber glücklich ins Bett.

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Samstag, 15. Juli 2017

Wir hatten sehr gut geschlafen und nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet, ging die Reise weiter Richtung Waren. Unser Treffpunkt mit Herrn Möller, dem Verwalter der Wohnung, befand sich bei einer Tankstelle, kurz vor dem Ort und gleich nebenan gab es eine Filiale von Aldi. Bevor wir ihn anriefen, kauften wir noch das Nötigste für das Frühstück am nächsten Tag ein und erklärten dann Herrn Möller, dass wir auf dem Parkplatz vor Aldi auf ihn warteten. Er teilte uns seine Automarke und sein Nummernschild mit, damit wir nicht auf jedes Fahrzeug, das auf den Parkplatz fuhr, achten mussten. Bald darauf erkannten wir seinen Wagen und ein sympathischer Herr, mittleren Alters, stieg aus und begrüsste uns. Er lotste uns zu der Wohnung, da im Ort ein Fest stattfand und einige Umleitungen die Folge davon waren. Die Wohnung war auf zwei Stockwerke verteilt und sah genau so aus, wie wir sie im Internet gesehen hatten. Im unteren Teil trat man zuerst in eine kleine Diele ein, mit Garderobe, bevor man ins Wohnzimmer kam, mit Balkon und totaler Seesicht, einer modernen Küche, mit allem was man sich wünscht und einem dritten Zimmer, mit Etagenbett. Eine geschwungene, helle Holztreppe führte hinauf in den oberen Stock, wo sich das Schlafzimmer, ebenfalls mit Balkon und Seesicht, befand, sowie ein schönes Bad mit Dusche und WC. Eine Türe vor der Treppe war verschlossen, weil sich darin frische Wäsche befand und der Vermieter verhindern wollte, dass man sich da frei bedienen konnte, was wir später sehr bedauerten! Ein kleiner Mangel bestand auch darin, dass es im Hause keinen Lift gab, was im Prospekt nirgends erwähnt wurde. Als sich Herr Möller verabschiedet hatte und Ernst und ich die schweren Taschen aus dem Auto holten, kamen wir ganz schön ins Schwitzen, zumal es bis zu unserer Wohnung 47 Stufen zu überwinden gab! In der Wohnung waren es dann nochmal 12 auf die zweite Etage! Wir liessen es uns jedoch nicht nehmen, nach dem Auspacken der Koffer, einen Spaziergang in den lieblichen Ort zu machen und anschliessend ein feines Nachtessen im Restaurant Landgang, direkt am See gelegen, zu geniessen!

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Sonntag, 16. Juli 2017

In den bequemen Betten, mit mega dicker Matratze, hatten wir sehr gut geschlafen. Draussen regnete es in Strömen und machte unseren Entschluss, einen Ruhetag einzulegen, umso leichter. Wir verbrachten den Tag mit mitgebrachter Lektüre und schauten uns den Tennismatch mit Roger Federer im TV an. Feine Lachs Canapés mit fruchtigem Rosé rundeten den gemütlichen Tag ab.

Montag, 17. Juli 2017

Nach Grosseinkauf bei Aldi und Famila, holten wir unsere Fahrräder aus der Garage und starteten zu unserer ersten Fahrradtour. Sonne und Wolken lösten sich ab und wir genossen die Fahrt auf den Rad- und Wanderwegen durch herrliche Wälder und das Kameruner Moor, an der Müritz See.

Dienstag, 18. Juli 2017

Am Vormittag hingen noch dicke, graue Wolken am Himmel, doch nach und nach lichteten sie sich und die Sonne liess sich blicken. Um 13.00 Uhr sassen wir bereits wieder auf unseren Drahteseln und radelten im Müritz Nationalpark, auf gepflegten Waldwegen nach Federow – Schwarzenhof – Speck und Boek. Der Nationalpark wurde 1990 gegründet und umfasst 322 Quadratkilometer. Zwei Drittel davon sind mit Waldflächen bedeckt und bieten See- und Fischadlern, sowie Kranichen im Frühjahr und Herbst einen idealen Rastplatz. In Boek genehmigten wir uns, in einer kleinen Schenke, Kaffee und Kuchen, bevor wir uns wieder aufs Rad schwangen. Boek ist der einzige Ort am Ostufer der Müritz, liegt jedoch nicht direkt am See, eine ca. 1 Kilometer lange Allee führt zur Müritz. Vorgesehen war, nach Boek den Bus zurück nach Waren zu nehmen, doch wir waren so begeistert von den schönen Radwegen, dass wir die Strecke mit dem Fahrrad zurücklegten. Immerhin hatten wir ungeübten Laien so immerhin 45 Km in den Beinen, worauf wir mächtig stolz waren!

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Mittwoch, 19. Juli 2017

Die Müritz See, ist das grösste Binnengewässer Deutschlands und wird auch ‘das kleine Meer’ genannt. Heute wollten wir nach Röbel einer Kleinstadt, am Westufer der Müritz. Um 12.15 Uhr fanden wir uns auf dem Schiffssteg in Waren ein, wo wir mit unseren Fahrrädern in das kleine Motorschiff ‘Sonnenschein’ einstiegen, welches uns nach Röbel brachte. Diese idyllische Kleinstadt, mit ihren restaurierten Fachwerkhäusern, den schönen Gärten und Parkanlagen, an einer der schönsten Seepromenaden gelegen, begeisterte uns. Nun hiess es aber, wieder kräftig in die Pedalen zu treten, denn auch heute lagen wieder ca. 45 Km Radweg vor uns. Natürlich geht das nicht ohne Pause und in einem malerischen Restaurant mit Seesicht, namens ‘Möwennest’ bestellten wir uns ein feines, erfrischendes Eis.

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Donnerstag, 20. Juli 2017

Während ich mich am Vormittag mit Handwäsche beschäftigte, erbot sich Ernie zum Einkauf im Ort an, sodass wir am Nachmittag frei waren für einen Bummel durch die Altstadt. Waren ist eine Mittelstadt mit über 21’000 Einwohnern und der Hauptort an der Müritz. Die gut erhaltene Altstadt mit ihren vielen historischen Bauwerken, der Stadthafen, das Natur-Erlebnis-Zentrum ‘Müritzeum’ und die regionale Natur, sind bedeutende Sehenswürdigkeiten. Wir statteten der St. Marienkirche einen Besuch ab und stiegen die 176 Stufen zum Turm hinauf, von wo aus man eine fantastische Aussicht über die Gegend geniessen kann. Trotz Unwetterwarnung und teilweise bewölktem Himmel, drückte immer wieder die Sonne zwischen den Wolken durch und es fühlte sich an wie in einer Waschküche, schwülheiss! Kaum zu Hause angelangt, ergoss sich ein Platzregen über Waren und liess die aufgeheizten Strassen dampfen!

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Freitag, 21. Juli 2017

Nichts deutete mehr auf den vergangenen Tag hin, wo das Wasser in Strömen vom Himmel herunter prasselte. Die Sonne schien aus tiefblauem Himmel, während wir mit dem Auto unterwegs waren nach Stralsund. Die schöne Hansestadt mit ihren etwas über 59’000 Einwohnern liegt am Strelasund, einer Meerenge der Ostsee. Sie wird aufgrund ihrer Lage, als das Tor zur Insel Rügen bezeichnet und ist mit dieser über zwei Brücken verbunden. Im grossen Hafen für Jachten aller Art, stach uns natürlich sofort die ‘Gorch Fock’ ins Auge, die für Besucher offen war. Die erste ‘Gorch Fock’ wurde 1933 bei Blohm und Voss nach nur 100 Tagen Bauzeit, für die Reichsmarine als Segelschulschiff gebaut. Sie hat eine historische Geschichte hinter sich und wurde am 30. April 1945 vor der einmarschierenden Sowjetarmee versenkt, welche 1947 den Auftrag zur Bergung gab. Im Herbst desselben Jahres, wurde sie zur Neptun Schiffswerft nach Rostock gebracht. Dort, sowie in Wismar wurde sie repariert und erhielt im September 1949 den Namen ‘Towarischtsch’ = Genosse, Kamerad. Am 15. Juni 1951 wurde sie als Segelschulschiff der Sowjetischen Marine in Dienst gestellt. Seit 2003 liegt das nicht seetüchtige Schiff im Stralsunder Hafen. Wie es sich gehört, bestellten wir nach der Besichtigung der ‘Gorch Fock’ an einem Fischstand ‘Fish and Chips’ bevor wir wieder in unser Feriendomizil zurückfuhren.

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Samstag, 22. Juli 2017

Heute war Markt in Waren, den wir natürlich nicht verpassen wollten. Überall entlang der Gässchen in der Altstadt, sowie auf dem Marktplatz, waren Marktstände aufgebaut und Dinge aller Art wurden feilgeboten. An einem Stand hatte es mir ein Vogel, auf einem Ast sitzend, besonders angetan. Den erstand ich mir und freue mich bis heute daran! Wiederum war es sehr warm und die Kleider klebten einem am Leib, sodass der später einsetzende Regen eine richtige Erleichterung war!

Sonntag, 23. Juli 2017

Wir trauten unseren Augen nicht, als wir am Morgen erwachten und auf die Uhr schauten, bereits 10.00 Uhr! Janu, wir hatten ja Urlaub und ausserdem stand ein gemütlicher Sonntagsbrunch an, was spielt da die Zeit für eine Rolle?! Ausserdem hatten wir schon am ersten Tag den Esstisch vor unser Panoramafenster im Wohnzimmer gestellt und hatten so eine wunderschöne Sicht auf die Müritz See. Sogar Seeadler sahen wir ab und zu, die sich auf den Ästen der Trauerweiden am Ufer des Sees ausruhten. Am Nachmittag spazierten wir durch den Park dem See entlang und erreichten im letzten Moment noch das Restaurant ‘Landgang’ bevor wieder ein Platzregen niederging. Kurz danach schien wieder die Sonne, verrückt, wie sich das Wetter entwickelte!

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Montag, 24. Juli 2017

Unser 52. Hochzeitstag! Nach dem Frühstück luden wir die Fahrräder auf den Fahrradträger am Auto und fuhren los Richtung Malchow, einer Kleinstadt im Süden von Mecklenburg-Vorpommern, im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Ab da ging es mit dem Rad weiter nach Alt-Schwerin, wo wir das ‘Agroneum’ besuchten. Das ‘Agroneum Alt Schwerin’ ist ein agrarhistorisches Freilichtmuseum das die Guts- und Landwirtschaftsgeschichte von Mecklenburg von 1848 bis heute thematisiert. Das Gelände war riesig und wir hielten uns lange dort auf, bevor wir wieder zurück nach Malchow radelten. Zurück in unserem Domizil, machten wir uns frisch und begaben uns zu Fuss zum Restaurant ‘Landgang’ in Waren, wo wir ein exzellentes Nachtessen genossen.

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Nachtessen in Waren.

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Dienstag, 25. Juli 2017

Heute regnete es nur einmal, nämlich den ganzen Tag! Ernst verkroch sich hinter dem Laptop und ich kuschelte mich in die Polstergruppe und las einen spannenden Krimi, den ich in den Leseunterlagen in der Wohnung entdeckt hatte. Die Zeit verging trotzdem wie im Fluge und am Abend genossen wir einen Teller dampfend heisser Spaghetti und dazu einen köstlichen Primitivo.

Mittwoch, 26. Juli 2017

Noch immer hingen dicke Wolken am Himmel, aber es war trocken und relativ warm. Im Internet hatten wir einen Waschsalon in der Nähe ausfindig gemacht, wohin wir am Nachmittag die Wäsche brachten. Die freundliche Besitzerin erklärte uns, dass sie die Wäsche auch gleich trockne und wir sie am Abend weder abholen können, was für ein Service! In der Wohnung gab es nämlich keine Vorrichtung, um Wäsche aufzuhängen, was eigentlich für den stolzen Mietpreis ziemlich bedauerlich war! Auch Küchentücher und Frottee Wäsche lagen zu wenig auf, was uns zwang, einen Waschsalon aufzusuchen.  Am Abend klärte sich der Himmel auf und bescherte uns einen fantastischen Sonnenuntergang!

Donnerstag, 27. Juli 2017

Was war das für ein Sommer?! Wieder wechselten sich Sonne, Wolken und Regen ab und veranlassten uns zu einem Museumsbesuch in Waren. Das ‘Müritzeum’ ist ein Natur-Erlebnis-Zentrum mit Deutschlands grösstem Süsswasseraquarium für heimische Fische und zeigt in einer multimedialen Ausstellung die Schönheiten und Besonderheiten der Mecklenburgischen Seenplatte und des Müritz-Nationalparks. Auf etwa 2’300 m2 werden Ausstellungen zu Natur und Umwelt, zur Landes- und Sammlungsgeschichte gezeigt. Den ganzen Nachmittag verbrachten wir in dieser interessanten und fantastischen Umgebung und auch das Wetter hatte sich gebessert und wir konnten, bei angenehmen Temperaturen, glücklich und zufrieden nach Hause schlendern.

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Freitag, 28. Juli 2017

Um 12.00 Uhr fuhren wir mit dem Auto und den aufgeladenen Fahrrädern nach Alt-Schwerin, wo wir beim ‘Argoneum’ parkten. Dieser Ausgangspunkt war ideal für eine Radtour um den Plauer See. Die Mecklenburgische Seenplatte ist eine eiszeitlich geformte Gewässerlandschaft und der Plauer See ist der siebtgrösste See Deutschlands und hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von 15 Km. Der See ist von einem Radrundweg umgeben. Im Naturschutzgebiet ‘Nordufer Plauer See’ befindet sich ein Aussichtsturm, von dem man eine wunderschöne Aussicht auf das Naturschutzgebiet geniessen kann. Der See bietet Fischadler, Seeadler, Kranich, Eisvogel und vielen mehr, ein sicheres Zuhause. Wir starteten unsere Radtour bei schönstem Wetter und genossen die wunderschöne Landschaft, die durch blühende Wiesen und malerische Wälder führte. Kurz vor unserem Ziel in Alt-Schwerin, begann es leicht zu regnen, konnte aber unser schönes Erlebnis in keiner Weise mehr trüben. Beim Auto angekommen, hatten wir immerhin 47 Km Radweg zurückgelegt.

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Samstag, 29. Juli 2017

Das Wetter hatte sich über Nacht nicht beruhigt und es regnete den ganzen Vormittag über weiter. Erst gegen 15.00 Uhr klärte sich der Himmel auf und die Sonne zeigte sich zögerlich. Ideal für einen Spaziergang zum Bahnhof Waren, wo wir Bahnbillette besorgten für den nächsten Tag. Für den Weg zum Bahnhof benötigten wir ca. 20 Min. und unser Zug am nächsten Tag fuhr um 09.50 Uhr los, so hatten wir wenigstens die Tickets schon in der Tasche. Selbst zubereitetes Schweinsfilet, Nudeln und Gemüse, rundeten diesen Samstag ab und wir freuten uns auf den Ausflug am Sonntag.

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Sonntag, 30. Juli 2017

Um 09.10 Uhr nahmen wir den Weg zum Bahnhof unter die Füsse, wo wir den Zug nach Warnemünde bestiegen. Anfangs fiel leichter Nieselregen, doch während der Zugfahrt prasselte der Regen immer stärker aufs Zugdach und auch in Warnemünde regnete es ununterbrochen. Am Quai lagen zwei riesige Kreuzfahrtschiffe, uns kamen sie wie Hochhäuser vor. Wenn man so nah vor ihnen steht, kommt man sich wirklich winzig klein vor! Zu gerne hätten wir einen Blick in das Innere geworfen, aber das war natürlich nicht möglich! Wir schlenderten dem Quai entlang und kamen an einem Ausflugsschiff vorbei, das nach Rostock fuhr. Da es immer noch regnete und nicht gerade warm war, entschlossen wir uns, mit dem Schiff nach Rostock zu fahren und von dort den Zug zurück nach Waren zu nehmen. Die Fahrt führte unter anderem an der 1850 gegründeten Neptun-Schiffswerft, an der ‘Warnow’ vorbei, die seit 1997 zur Meyer-Neptun-Gruppe gehört. Je näher wir Rostock kamen, umso schöner wurde das Wetter und als wir in Rostock ausstiegen, schien die Sonne aus heiterem Himmel! Wir spazierten durch die schöne Altstadt und kehrten im Restaurant Genesis, in der Nähe vom Bahnhof gelegen, ein, um uns ein köstliches Fischgericht einzuverleiben. Danach ging es mit dem Zug wieder zurück nach Waren und wir waren um ein wunderschönes Erlebnis reicher. Auf dem Nachhauseweg, in Hafennähe, verdunkelte sich der Himmel immer stärker und die ersten Regentropfen fielen vom Himmel. Wir konnten gerade noch ins Restaurant ‘Landgang’ flüchten, bevor sich die Schleusen endgültig öffneten und der Regen herniederprasselte. Unter dem Vordach des Restaurants, floss das Wasser wie aus Bächen und kein Paar Schuhe blieb mehr trocken! Einige Minuten später, war der Spuk auch schon vorbei und die Sonne schien scheinheilig vom Himmel, als wäre nichts gewesen!

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Montag, 31. Juli 2017

Heute unternahmen wir, bei strahlendem Sonnenschein, eine Radtour nach Neustrelitz. Die Stadt liegt am Zierker See, der über den Kammerkanal und den Woblitz See mit der ‘Oberen Havel-Wasserstrasse’ verbunden ist. Durch herrliche Wälder und an wunderschönen Seen entlang, führte der Radweg, liegen doch innerhalb und nahe der Stadt sage und schreibe 29 grössere und kleinere Seen, wie z.B ‘Domjüchsee’, ‘Grosser Fürstenseer See’, ‘Grosser Prälanksee’ usw. Nach insgesamt 50 Km Radtour, liessen wir uns im Hafencafé in bequemen Sesseln nieder und nahmen einen kleinen Imbiss zu uns. In dem idyllischen Hafen hatten mehrere grössere und kleinere Motorjachten festgemacht und auch uns hätte es hier gefallen, mit einer Motorjacht zu verweilen! Wir waren bis hierher ca. 50 Km mit dem Fahrrad unterwegs, weshalb wir beschlossen, die Reise mit dem Zug zurück nach Waren anzutreten.

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Dienstag, 01. August 2017

Bundesfeiertag in der Schweiz! Auch wir beschlossen, es heute ruhig anzugehen, einen Einkauf im Ort zu tätigen und abzuwarten, was schon seit dem Vormittag im Radio verkündet wurde. Ein Tornado sollte über Waren niedergehen, mit Hagelkörnern von bis zu 3 cm Durchmesser! Doch abgesehen von einzelnen, vorüberziehenden Wolkenfeldern ist zum Glück nichts passiert.

Mittwoch, 02. August 2017

Am frühen Nachmittag luden wir unsere Fahrräder auf den Anhänger des bereit stehenden Busses an der Haltestelle in Waren und liessen uns nach ‘Zartwitz’ chauffieren. Von da aus, radelten wir durch die wunderschöne Natur nach Mirow. Bekannt ist Mirow unter anderem für sein schönes Schloss, das in seinem Kern noch aus Teilen eines Vorgängerbaus aus dem Jahr 1708 besteht, der bei einem Brand 1742 partiell zerstört wurde. Das heutige Schloss wurde von 1749 – 1752 im Auftrag von Adolf Friedrich III nach Plänen von Christoph Julius Löwe erbaut. Seit dem Auszug der fürstlichen Familie im 18. Jahrhundert, stand es immer wieder für längere Zeit leer. Von 2003 bis 2014 wurde das Schloss umfassend restauriert und ist wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Im Schlossgarten genehmigten wir uns einen Coupe Dänemark, bevor wir unsere Radtour fortsetzten. In Reichlin wollten wir wieder den Bus zurück nach Waren nehmen, doch wir hatten uns verspätet und verpassten ihn! Also hiess es in die Pedalen treten, was das Zeug hielt, doch als wir den Ort ‘Boek’ erreichten, stand dort der Bus, den wir verpasst hatten. Genau noch zwei Fahrräder hatten Platz auf dem Anhänger des Busses, der uns wieder zurück nach Waren brachte.

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Donnerstag, 03. August 2017

Vor unserer Ankunft in Waren, hatte es tagelang geregnet und gestürmt, hatte Seen und Flüsse über die Ufer treten lassen und auch die Garage in unserem Feriendomizil stand teilweise unter Wasser! Ausserdem gab es einen kleineren Schaden am Dach und deshalb fragte uns unser Verwalter an, ob er heute Vormittag kurz vorbeikommen könnte, um sich ein Bild von der Sache zu machen. Anscheinend war der Schaden gering und sollte schon morgen behoben werden. Am Nachmittag spazierten Ernst und ich durch den Ort, um ein bisschen zu ‘lädele’. Beide wurden in einem Sportgeschäft fündig und erstanden eine leichte Jacke mit Kapuze, die nicht nur fürs Fahrrad fahren geeignet war, sondern auch zum Wandern. Kaum zurück, begann es wieder zu regnen und zu stürmen!

Freitag, 04. August 2017

Obwohl der Wind immer noch kräftig um die Häuser pfiff, kamen Arbeiter vorbei, um den Schaden am Dach zu reparieren. Mit einer langen Leiter gelangten sie von aussen aufs Dach und uns schauderte bei dem Gedanken, was passieren könnte bei diesem Wind! Aber alles ging gut und als die Arbeiten beendet waren, rief uns der Besitzer der Wohnung, Herr Dr. Mühlberg, an und bedankte sich für unser Einverständnis, dass die Arbeiten auf dem Dach erledigt werden konnten, während wir Mieter der Wohnung waren. Später kam er auch noch kurz vorbei und wir unterhielten uns angeregt über dies und das. Unser letzter Ferientag war zu Ende und bereits am Abend, begannen wir unsere Siebensachen zusammen zu packen.

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Samstag, 05. August 2017

Mit dem Verwalter, Herr Möller, hatten wir uns bereits um 09.00 Uhr für die Wohnungs- und Schlüsselübergabe verabredet. Im Restaurant ‘Leddermann’, am Hafen, genossen wir noch ein feines Frühstück, bevor wir uns auf den Weg Richtung Süden machten. Die Fahrt verlief zügig, ohne Stau und um 17.15 Uhr, erreichten wir unser Etappenziel Pegnitz-Rosenhof, wo wir im Hotel Rosenhof ein Zimmer für eine Nacht reserviert hatten. Pegnitz liegt etwa 27 Km südlich von Bayreuth und das Garni-Hotel Rosenhof befindet sich etwas ausserhalb des Ortes. Auf unsere Frage, wo man gut essen könne, wurde uns die ‘Zaussenmühle’ empfohlen und wir wurden nicht enttäuscht!

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Sonntag, 06. August 2017

Wir hatten herrlich geschlafen in dem sauberen und modernen Hotelzimmer und um 08.45 Uhr bedienten wir uns an dem reich gedeckten Frühstückbuffet, das keine Wünsche offen liess! Um 10.30 Uhr waren wir startklar, für die Reise nach der Schweiz. Bei schönstem Wetter fuhren wir los und kamen bald in regen Verkehr! Der war noch eine Nummer grösser, als in der Schweiz und dann fing es auch noch an zu regnen! Jedenfalls kamen wir gut voran und nahmen Im Restaurant Glarnerland noch eine Mahlzeit ein, bevor wir unsere Reise fortsetzten. Um 17.00 Uhr kamen wir müde, aber glücklich und gesund wieder zu Hause an.

 

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