2007-1

Le Lavandou

23. April bis 08. Juni 2007

Wie jedes Jahr um diese Jahreszeit, wurde der Termin fällig, um unser Schiff einer kompletten Reinigung zu unterziehen, wobei es vom Kran aus dem Wasser gehoben- und auf dem Kiel an Land, mit Stützen am Schiffsrumpf, abgesetzt wurde.
Da die Bordfrau seit Herbst 2004 wieder Teilzeitbeschäftigt ist, reist der Skipper jeweils voraus, um die notwendigen Arbeiten zu erledigen und man dann gemeinsam die Ferien geniessen kann.

23. April Freienbach Schwyz

Ursprünglich wäre der 23. April Skipper’s Abreisetag gewesen, wenn nicht unsere Freunde, Jürg und Margrit, kurzerhand beschlossen hätten zu heiraten und uns zu Trauzeugen ‚verdonnerten’!
Natürlich bereuten wir das keinesfalls, denn es war nicht nur ein wunderschöner Tag mit dunkelblauem Himmel, ein überglückliches Brautpaar, eine reizvolle Umgebung in Pfäffikon SZ, ein fantastisches Mittagessen im Restaurant Schönau in Erlenbach, nein, die Trauzeugen mit ihren Partnern wurden anschliessend auch noch zu einer Rundfahrt auf dem Zürichsee eingeladen!

24. April Port Camargue

Nun hatte es der Skipper aber eilig nach Südfrankreich zu gelangen, denn schon am 27. April war der Auswasserungstermin abgemacht und schliesslich bedurfte es noch einiger Vorarbeiten, einschliesslich einer gründlichen Deckswäsche, bis es dann soweit war. Wie immer, waren ihm unsere treuen Freunde Angelika und Gérard eine tatkräftige Unterstützung, sodass ich mir keine Sorgen machen musste, ihn alleine gehen zu lassen.

27. April – 5. Mai Port Camargue

Gemäss Skipper’s Ausführungen, verliefen die Arbeiten an Land zu seiner vollsten Zufriedenheit und auch das Wetter meinte es gut, der Regen kam erst nach dem Unterwasseranstrich!!

11. Mai 2007 Port Camargue

Nun war mein Abreisetag gekommen, den ich mit IC und TGV unter die Räder nahm. Ich freute mich sehr, denn ich hatte meinen Schatz schon sehr vermisst!
Die Reise verlief problemlos, ich stieg um 9.32 Uhr in Zürich in den IC nach Genf, wo der TGV nach Montpellier bereits wartete und eine halbe Stunde später losfuhr. Pünktlich um 16.30 Uhr kam er in Montpellier an, wo ich meinen Skippy endlich wieder in die Arme schliessen konnte!

12. Mai – 21. Mai Port Camargue

Das Wetter präsentierte sich genauso, wie es man sich für Südfrankreich vorstellt, blauer Himmel, immer ein laues Lüftchen und Sonnenschein. Doch leider liessen die Eisheiligen nicht lange auf sich warten! Sie brachten uns merklich kühlere Temperaturen und so viel Wind, dass an ein Auslaufen, für mehrere Tage, nicht zu denken war.

22. Mai Frioul

Um 7.45 Uhr verliessen wir Port Camargue mit Ziel Richtung Frioul, vor Marseille. Dieser Ort ist ein idealer Zwischenhalt für die Weiterfahrt, zwischen den Felsen der Calanque’s, nach Porquerolles. Um 17. 45 Uhr kamen wir an und bald schon sassen wir gemütlich im Cockpit und labten uns an einer saftigen Melone mit Rohschinken und einem kühlen Glas Rosé.

23. Mai Port Miou

Obwohl ich gut geschlafen hatte, erwachte ich am nächsten Tag mit sehr starken Kopfschmerzen, die auch mit einem Aspirin, das ich sofort einnahm, nicht verschwinden wollten. Wir kürzten daher unsere Weiterreise ab und liefen anstelle von Poquerolles, den nur 2 ½ Stunden weiter entfernt liegenden Naturhafen von Port Miou an, wo wir die Boje aussuchen konnten, die wir nehmen wollten. Auf Kanal 9 über VHF riefen wir die Capitainerie an und flugs war ein Helfer da, der uns die Leine am Felsen festmachte. So lagen wir sicher, mit der Bugleine an der Boje und mit der Heckleine am Felsen, ohne zu schwojen und konnten, in idyllischer Umgebung, einen wunderschönen Tag mit Lesen, Ausruhen und anschliessendem feinem Essen geniessen.

24. Mai Porquerolles

Wieder erwartete uns ein strahlend blauer Himmel, als wir am Morgen aus der Koje krochen.
Nach erfrischender Dusche und ausgiebigem Frühstück, holten wir die Leinen ein und legten ab Richtung Porquerolles. Der Wind war zu schwach, um segeln zu können, lediglich das Gross konnten wir setzen, sodass der Wind ab und zu hineinblies und wir den Motor ein wenig drosseln konnten. Auf der Höhe von Toulon, kam in rasanter Fahrt ein Motorboot auf uns zu und ein Angehöriger vom Militär, teilte uns über Megaphon mit, so schnell wie möglich Richtung Osten zu verschwinden, da Manöver stattfänden und und in diesem Gebiet scharf geschossen würde! Ein Loch im Rumpf war das Letzte das wir uns wünschten und so legten wir noch einen Zacken zu und erreichten Porquerolles unversehrt. Nachdem der Anker auf sandigem Grund gefallen war, genehmigten wir uns ein Bad im herrlich blauen Wasser und die Welt war für uns wieder in Ordnung.

25. Mai Le Lavandou

Leider mussten wir auf einen längeren Aufenthalt in dieser schönen Ankerbucht verzichten, es wurde bereits wieder Starkwind gemeldet und deshalb entschlossen wir uns kurzerhand zur Weiterfahrt nach Le Lavandou, das ca. 2 ½ Stunden entfernt lag. Inzwischen hatte sich der Himmel mit einer grauen Wolkenschicht überzogen und es blies ein unangenehm kühler Wind, der unser Boot bis zum Laufdeck ins Wasser drückte, was vom weiblichen Crewmitglied ganz und gar nicht geschätzt wurde! Jedenfalls kamen wir gut in Le Lavandou an, wo uns auf der Capitainerie ein Platz im Hafen zur Verfügung gestellt wurde.
Beim Ablegen passierte dann das Missgeschick – das Schiff liess sich nicht mehr manövrieren, obwohl der Motor lief! Schnell wurden wir vom Steg abgetrieben und auf der gegenüberliegenden Seite an einen verankerten Metallcontainer geschubst. Der Skipper sprang blitzschnell auf den Container und konnte das Schiff halten, während ich über Kanal 9 die Capitainerie aufrief und um Hilfe bat. Sofort kamen drei Männer aus dem Gebäude gerannt, sprangen in ein bereitgestandenes Motorboot und eilten uns zu Hilfe. Sie banden sich seitlich an unser Schiff und fuhren uns an den zugewiesenen Platz im Hafen. Bis dahin hatte unsere Scheuerleiste nur ein paar unbedeutende Kratzspuren von dem Container abbekommen, aber nun fuhr der Motorbootführer so knapp um die Kurve, dass unser Schiff seitlich in einen Anker, von einem im Hafen liegenden Motorboot, knallte!
Es hätte viel schlimmer enden können, nicht auszudenken, wenn das beim Einlaufen in die Hafeneinfahrt passiert wäre, die von dicken Steinpollern umzäunt ist!

26. Mai Le Lavandou

Die Wetterfrösche hatten sich wieder mal verrechnet, nichts von Sturm und Wind, sondern mildes Lüftchen und strahlender Sonnenschein umgab uns, als wir erwachten und so sollte es auch den ganzen Tag bleiben!
Nichts desto trotz – für den Skipper gab es Arbeit, er wollte so schnell wie möglich die defekte Steuerung wieder in den Griff bekommen, dessen Ursache er bereits am Vorabend eruiert hatte. Ein Splint hatte sich so verbogen, dass das Steuerkabel aus der Halterung rutschte und unser Schiff manövrierunfähig machte. Kleine Ursache – grosse Wirkung!!!
Zum Glück hat mein Skipper so viel Geschick, dass er nicht nur das Steuerkabel, das sich gelöst hatte wieder reparieren konnte, sonder auch die verbogene Stütze und die Scheuerleiste wieder passabel aussehen liess.
Jedenfalls liessen wir es uns nicht nehmen, nach getaner Arbeit, einem schönen Felsenweg entlang, zum Sandstrand von Le Lavandou, zu spazieren, wo viele Touristen, aller Warnungen zum Trotz, an der prallen Sonne lagen und sich die weissen Körper krebsrot braten liessen.

27. Mai Le Lavandou

Heute blies uns der Wind kräftig um die Ohren, und Schaumkronen auf dem Wasser zeigten uns, dass es jetzt an Land wesentlich angenehmer war, als auf dem Wasser! Die Sonne hatte jedoch genügend Kraft, um die Temperatur als angenehm zu empfinden. Starkwind sind wir uns ja im Golf du Lion gewohnt, aber als unangenehm empfinden wir ihn nicht, denn dann ist der Himmel meistens blau und die Sonne scheint, sodass man problemlos Landausflüge unternehmen kann, was durchaus auch seinen Reiz hat.
Heute wollten wir den benachbarten Hafen besuchen, nämlich Bormes Les Mimosas. Kurz nach Le Lavandou, führt ein schöner Strandweg dorthin, gesäumt von vielen Strandcafés, die auf hölzernen Terrassen stehen und die sich mit ihren Teakholztischen und Stühlen und den weichen Polstern, sehr einladend präsentieren. Nach unserem Ausflug, liessen wir uns auf dem Rückweg in einem der Strandcafés nieder, und genehmigten uns in den weich gepolsterten Stühlen, einen feinen Eisbecher, mit Strand- und Meeresblick. In solchen Momenten fanden wir das Leben einfach paradiesisch und wünschten, es würde immer so bleiben!

28. Mai Le Lavandou

Der Himmel war grau und trüb, als wir erwachten und die Temperatur war merklich gesunken. Den 28. Mai erkoren wir zu unserem Faulenzertag. Bald fielen auch schon die ersten Tropfen und schlussendlich goss es in Strömen. Wir machten es uns im Schiff gemütlich und da wir ja sonst sowieso nie zum Lesen kamen, hatten wir endlich genügend Zeit und Musse das aufzuholen.
Am Abend tat sich der Himmel wieder auf und nach dem feinen Essen, es gab Filet an Champignon-Rahmsauce, mit Nudeln und Gemüse, konnten wir sogar noch einen Hafenspaziergang machen.

29. Mai Le Lavandou

Als mein Skipper von seinem allmorgendlichen Einkauf, mit einem herrlich duftenden Baguette unter dem Arm zurück kam, teilte er mir mit, dass am gegenüberliegenden Steg ein Segelboot von Port Camargue liege, mit dessen Besitzern wir schon oft geplaudert hatten.
Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg, um im reizvoll gelegenen Städtchen einkaufen zu gehen. Es gibt dort eigentlich alles zu kaufen, im Casino ebenso wie in der Metzgerei, der Bäckerei, der Apotheke und natürlich in mehreren Souvenirläden.
Bevor wir den Hafen verliessen, statteten wir den Bekannten vom Nachbarsteg einen Besuch ab. Sie freuten sich auch, bekannte Gesichter zu sehen und während wir mit Ihnen sprachen, kam uns ein Ehepaar entgegen, das mit seinem Schiff unsere Nachbarn in Frioul waren.
Es stellte sich heraus, dass die beiden, hier in Le Lavandou, unsere Bekannten von Port Camargue kennen gelernt haben und sie von jenen soeben zum Apéro eingeladen wurden. Natürlich mussten wir unseren Einkauf verschieben, wir waren sofort miteingeladen und zu sechst machten wir es uns im Cockpit gemütlich

30. Mai Le Lavandou

Die unstabile Wetterlage dauerte weiter an und heute hatte es wieder so viel Wind, dass an ein Auslaufen nicht zu denken war. Deshalb machten wir uns, auf Schuster’s Rappen, auf den Weg ins Dorf, respektive zum Einkaufsmarkt ‚Champion’ der sich ausserhalb des Dorfkern’s befindet, ca. ½ Stunde zu Fuss. Wir hatten uns, nach dem gelungenen Apéro gestern mit unseren neuen Bekannten, spontan zu einer Einladung bei uns an Bord für den Abend verabredet. So konnten wir uns ein bisschen inspirieren lassen, was das Verkaufsangebot anging und natürlich sahen wir dies und das und schliesslich waren die Einkaufstüten prall gefüllt, die wir natürlich die ½ Stunde auch wieder zurück schleppen mussten!
Obwohl das Ehepaar, deren Yacht in Le Cannet stationiert ist, die Einladung wegen völliger Übermüdung absagen musste, wurde es mit dem Ehepaar aus Port Camargue ein gelungener, gemütlicher und unterhaltsamer Abend in französischer Sprache, die mein Skipper mit Hilfe von Händen und Füssen, mittlerweile ganz passabel spricht!!

31. Mai Porquerolles

Nach dem Studium der Wetterkarten am Vorabend, beschlossen wir, heute nach Porquerolles zurück zu segeln und dort noch ein paar Tage unseres restlichen Urlaub’s zu verbringen. Wir hatten soeben gefrühstückt, als jemand an unseren Schiffsrumpf klopfte. Es waren die Bekannten aus Le Cannet, die uns ihrerseits zum Apéro auf ihr Schiff einladen wollten.
Sie verstanden natürlich unseren Entscheid und wir verabschiedeten uns mit genauen Angaben unseres Hafenplatzes in Port Camargue, in der Hoffnung auf ein Wiedersehen im Herbst oder im nächsten Frühjahr. Sie wollten, über Port Man, einer Ankerbucht auf der ‚Île du Levant’ nach Korsika übersetzen und für diesen langen Schlag, war die Wetterlage wirklich noch zu unstabil.
Wir liefen um 11.30 Uhr aus und segelten, mit einer herrlichen Seebrise, dem Hafen von Porquerolles entgegen, den wir um ca. 14. 00 Uhr erreichten. Es gab noch ausreichend freie Liegeplätze um diese Zeit und wir wählten einen Platz weit weg von den Fähren, die einem beim Ein- und Auslaufen, doch ziemlich durchschütteln konnten.
Anschliessend machten wir es uns im Cockpit gemütlich, ein Einlaufdrink und ein paar ‚gluschtige’ Häppchen, waren natürlich inbegriffen!

1. Juni Porquerolles

Unser Entscheid, direkt den Hafen von Porquerolles anzulaufen, war goldrichtig. Die Wetterfrösche hatten schon wieder Starkwind angekündigt und jene Yachten, die in der Nacht zuvor am Anker lagen, suchten nun den schützenden Hafen auf. Auch wir liegen gerne mal in einer schönen Ankebucht, aber genauso schätzen wir den Landgang, das Hafenleben und den Kontakt mit den Yachties, in- und ausländischer Herkunft.
Heute machten wir uns, bei strahlendem Sonnenschein, auf den Weg zu der nächst gelegenen Ankerbucht neben dem Hafen, der Plage d’Argent, die mit ihrem hellblauen Wasser, dem Sandstrand und dem Restaurant am Ufer, Alt und Jung zum Baden einlädt. Auch als Ankerbucht ist sie sehr beliebt, klein, aber fein und sehr idyllisch gelegen, bietet sie Schutz gegen Wind von Westen. Auch heute liegen noch ein paar Schiffe am Anker, aber sie gehören einer Gruppe von Segelschülern an, die auch mal die Bedingungen am Anker und unter Segel bei Starkwind kennen lernen wollen. Schon bald legten sie ab und wir beobachteten schmunzelnd, die nicht immer fachgerechten Manöver, die da stattfanden! Wir setzten unsere kleine Wanderung fort und, am Dorfrand angekommen, liessen wir uns an einer Eisdiele von dem riesigen Angebot köstlicher Aromen verführen und genehmigten uns ein grosses Eis!

2. Juni Porquerolles

Immer wenn wir in Porquerolles sind, steht für uns eine Wanderung auf der Insel, nach der Mas du Langoustier auf dem Programm. Wir lieben dieses romantische Hotel mitten im Wald, mit dem lauschigen Garten, eigenem Swimmingpool, Tennisplätzen, Badestrand, aber alles so angelegt, dass man nur das zweistöckige Hotel einsehen kann, das, mit seinen Blumenranken an der Hausmauer, gar nicht feudal wirkt. Da setzen wir uns dann jeweils an einen der runden Tischchen im Garten und nippen an einem Glas Wein, das mit kleinen Apérohäppchen auf silbernem Tablett serviert wird. Ja und dann fühlen wir uns wieder einmal wie im 7. Himmel und sind mit uns und der Welt absolut zufrieden!

3. Juni Frioul

Langsam mussten wir an den Rückweg, nach Port Camargue, denken und da die Wetteraussichten gut waren und der Wind aus der richtigen Richtung blies, entschlossen wir uns, eine Etappe in Angriff zu nehmen. Mit durchschnittlich 6 Knoten Fahrt, wären wir in ca. 8 Stunden in Frioul und so verliessen wir den gastlichen Ort gegen 9.00 Uhr. Das Meer war ruhig, der Wind noch flau, die Sonne noch nicht zu heiss und so machten wir es uns im Cockpit gemütlich und frühstückten in aller Ruhe, während wir unter Motor unserem vorletzten Ziel entgegen fuhren und unser Schiff dem Autopiloten anvertrauten, der uns sicher Richtung Frioul ‚chauffierte’. Eine Stunde später konnten wir Segel setzen und mit konstantem Wind, fuhren wir um 17.30 Uhr in den Hafen von Frioul ein, wo es noch zahlreiche freie Plätze gab und wir die Boje aussuchen konnten, die wir nehmen wollten.

4. Juni Frioul

Wir hatten vorgesorgt und das Brot bereits am Vorabend eingekauft. In Frioul öffnet das einzige Brot- und Lebensmittelgeschäft erst um 9.00 Uhr und das war sogar uns für die bevorstehende 10-stündige Reise nach Port Camargue eindeutig zu spät! Wir geben es gerne zu, wir sind nicht unbedingt Frühaufsteher und geniessen es, nach einer erfrischenden Dusche, erst mal in Ruhe ausgiebig zu frühstücken, ziehen es dafür aber vor, das Mittagessen auszulassen, am Abend etwas feines zu kochen und bis spät abends aufzubleiben. So hat jeder seine Gewohnheiten und unsere Devise lautet sowieso; Leben und Leben lassen!

5. Juni Port Camargue

Um 7.30 Uhr fuhren wir los und fanden das Meer so spiegelglatt vor, dass wir glaubten auf einem See zu sein. Nach 2 Stunden machte sich dann eine schöne Meeresbrise bemerkbar. Der Wind frischte immer mehr auf und bald schon rauschten wir mit 6 bis 7 Knoten fahrt, unserem Heimathafen, Port Camargue entgegen.
Wie wir später erfuhren, waren unsere Freunde, Angelika und Gérard unterwegs zur Capitainerie, um uns willkommen zu heissen, aber leider haben wir uns genau an einer Stelle der Hafeneinfahrt gekreuzt, die, von Bäumen gesäumt, nicht einsehbar war. Der Wiedersehensfreude am nächsten Tag, tat das jedenfalls keinen Abbruch und ein paar Tage blieben uns noch, um aufzuräumen und uns auf die Heimreise vorzubereiten, die wir am Freitag, den 8. Juni antraten.

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