2010-2

Schneeschuhlaufen Mettmenalp

24.01.2010 bis 31.01.2010

Sonntag, 24.1.2010

Anfangs Januar erhielten wir einen Telefonanruf von Margrit Haupt, in dem sie uns mitteilte, dass das Ferienhaus in der Mettmenalp von der Kirchgemeinde Küsnacht, ab 24.- bis 31. Januar zu mieten wäre, falls wir Interesse hätten. Wir hatten – und da das Haus über mehrere Schlafplätze verfügte, konnten wir auch noch Kollegen mitnehmen. Armin und Heidi, liebe Kollegen die wir von unseren Skiferien in Crans-Montana her kannten, waren ebenfalls begeistert da mitzumachen und so trafen wir uns am Sonntag, 24. Januar um 13.00 Uhr in Schwanden. Da die Seilbahn im Winter nur an den Wochenenden bedient wurde und auch das Bergrestaurant an Werktagen geschlossen war, waren wir für eine Woche auf uns allein gestellt, sodass unsere Fahrzeuge vollgepackt waren mit Kleidern und Esswaren, denn wer will schon im Urlaub auf gutes Essen verzichten?! Margrit Haupt war ebenfalls mit von der Partie und Jürg, ihr Ehemann, wollte Mitte Woche zu uns stossen, nach dem Besuch der Bootsausstellung in Düsseldorf. Mit den beiden hatten wir uns an der Talstation der Seilbahn in Chies verabredet, Nach dem beladen der Gondel schwebten wir zu fünft unserem Domizil für eine Woche entgegen.

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Montag, 25.1.2010

Bei strahlendem Sonnenschein, schnallten wir nach dem Frühstück unsere Schneeschuhe unter die Füsse und marschierten dem Garichti-Stausee entlang Richtung obere Alp. Vor dem Steilhang schieden sich dann jedoch die Geister von Armin und Ernst, Armin schien der Aufstieg zu gefährlich, da ziemlich viel Schnee lag und auch zu anstrengend für den ersten Tag. So entschied sich Ernst für eine alleinige Rekognoszierung und nach seiner Rückkehr beschlossen wir umzukehren und die untere Alp mit unserer Anwesenheit zu beehren. Auf einem Holzstapel machten wir es uns gemütlich, assen den mitgebrachten kleinen Imbiss, tranken heissen Tee aus der Thermosflasche und liessen uns von den Sonnenstrahlen wärmen.

Dienstag, 26.1.2010

Dicke Schneeflocken fielen vom Himmel als wir aus den Federn krochen und beim Frühstück wurde einstimmig beschlossen, den heutigen Tag als Ruhetag zu bestimmen. Ernst und Armin vergnügten sich mit dem Laptop, Heidi und ich lösten Sudokus und Margrit machte es sich mit einem Buch gemütlich.

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Mittwoch, 27.1.2010

Stahlblauer Himmel und ein weicher Neuschneeteppich erwarteten uns, als wir, mit Schneeschuhen und Proviant im Rucksack, loszogen Richtung Leglerhütte. Der Aufstieg fuhr uns ziemlich in die Knochen und der Atem von Armin wurde immer schwerer und als wir auch noch in der Karte sahen, dass die Leglerhütte im Januar nur am Wochenende bewirtet wird, beschlossen wir, Richtung kleine Kärpfhütte den Rückweg in die obere Alp anzutreten. Dort angekommen, genossen wir unseren mitgebrachten Proviant und liessen uns nochmals ausgiebig von der Sonne bescheinen.

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Donnerstag, 28.1.2010

Erneut Schneefall, doch wir wollten nicht schon wieder einen Ruhetag einlegen, denn schliesslich sollte es eine Schneeschuh-Woche werden, mit vielen schönen Wanderungen! Also zogen wir uns warm an und marschierten los. Der Neuschnee war beträchtlich, ca. 20 cm hatte es in der letzten Nacht geschneit und das Spuren für den ersten Schneeschuhläufer der Gruppe, war dementsprechend anstrengend, weshalb es für uns selbstverständlich war, dass wir uns abwechselten. Trotzdem genossen wir die Wandertour an der frischen Luft und im unberührten Schnee in vollen Zügen! Für die Tiere, die im Naturschutzgebiet leben, ist die gewaltige Schneemenge jedoch eine Qual und die Gämse, die jeden Tag am Hause erschien, um zu sehen, ob es hier Futter gäbe, stand bis zum Bauch im tiefen Schnee.

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Freitag, 29.1.2010

Ankunft von Jürg um 12.00 Uhr. Dank Inbetriebnahme des Berggasthauses Mettmenalp durch die Wirtsleute Monika und Sepp und der daraus resultierenden Bergfahrt der Gondelbahn, konnte auch Jürg davon profitieren, einen Tag früher anzureisen. Die Neuschneemenge der letzten Nacht war so gewaltig, dass es wegen der Lawinengefahr zu gefährlich wurde, grössere Touren zu unternehmen. Eine kleine Rundwanderung unterhalb der unteren Alp, liessen wir uns trotzdem nicht nehmen und weil es so schöne war, gleich zweimal rundum! Nach dem Nachtessen zeigte uns Jürg einen Film von den Erlebnissen mit Margrit und ihrer Yacht ‚Adelante‘, die sie nach der Türkei, über Zypern, durch den Suezkanal, bis nach Ägypten führte.

Samstag, 30.1.2010

Rolf, der Bruder von Jürg und seine Frau Dorothé beehrten uns mit ihrem Besuch auf der Mettmenalp. Die beiden sind eigentlich hier fast ein bisschen zu Hause, waren sie doch, zusammen mit Jürg und vielen anderen Freiwilligen, am Umbau dieses Hauses von einer alten Seilbahnstation zu einem Ferienhaus beteiligt. Obwohl es wieder stark schneite, liessen es sich Heidi, Rolf und Ernst nicht nehmen, die Schneeschuhe anzuschnallen und ihre Spuren im tief verschneiten Gelände zu hinterlassen. Wir anderen bevorzugten es, in der warmen Stube zu bleiben und ausserdem gab es heute vor dem Nachtessen, zur Feier des Tages, wo wir endlich vollzählig waren, einen Apéro, sodass die Küche früher in Anspruch genommen werden musste.

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Sonntag, 31.1.2010

Schon hiess es wieder Koffer packen, viel zu schnell war diese Urlaubswoche vorbei und obwohl uns das Wetter nicht immer hold war, hatten wir eine wunderschöne Woche mit fantastischer Aussicht, in einer herrlichen Bergwelt und in angenehmer Gesellschaft hinter uns! Weniger lustig fanden wir es dann, als wir unsere Autos kaum mehr erkannten und von einer gewaltigen Schneelast befreien mussten!

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