Fiss

23.07.-30.07.2015, Wellness-Woche in Fiss

23.07.2015
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Um die Mittagszeit verliessen wir Oetwil Richtung Fiss, wo wir unsere Wanderferien verbringen- und goldene Hochzeit feiern wollten. Starke Bewölkung wich bald immer sonnigeren Abschnitten und als wir unser Ziel, das Hotel Toalstock, erreichten, schien die Sonne aus heiterem Himmel. Das Zimmer gefiel uns, war aber sehr warm, sodass wir es nach dem Koffer auspacken fluchtartig verliessen und im Hotel einen kleinen Imbiss zu uns nahmen, der jeden Tag angeboten wird und im Preis inbegriffen ist.

24.07.2015
Slideshow, 2 Bilder, Time 6 Sec.


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Unser goldener Hochzeitstag, 50 Jahre verheiratet! Nach dem Frühstück erwartete mich eine Überraschung, ein Geschenkpäckli stand auf meinem Nachttisch, darin befand sich eine Hans Erni Uhr, die ich mir eigentlich mal kaufen wollte, es dann aber unterliess. Mein Bräutigam hatte sich das gemerkt und mich damit überrascht, danke mein Schatz! Trotz schlechter Prognosen, purer Sonnenschein sodass wir uns in Wanderausrüstung zur Seilbahnstation begaben und auf die Möseralm fuhren. Zu Fuss begaben wir uns zur Mittelstaion der Schönjochbahn und schwebten mit einer, der vielen Gondeln zum Gipfel, auf 2430 m über Meer. Eine dieser Gondeln konnte man als ‚Genussgondel‘ buchen und sich, an weiss gedecktem Tisch und schöner Dekoration, Essen und Trinken servieren lassen. Nach feinem Kaffee mit Riesencrèmeschnitte, waren wir bereit für den Fussweg hinunter zum Restaurant Steinegg, mit Halt im Berghaus Wonnealm und herrlicher Aussicht über die Bergwelt. Mit einem feinen Nachtessen im Rauthof in Ladis, revanchierte ich mich bei meinem Bräutigam wo wir schon vor einigen Jahren hervorragend gegessen haben und viele schöne Erinnerungen hatten.

25.07.2015
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Um 11:00 Uhr marschierten wir bereits wieder los über einen herrlichen Wald- und Wiesenweg nach Obladis. Als wir das letzte Mal da waren, sah das Haus elend aus, es war abgebrannt und lange Zeit hatte niemand daran etwas geändert. Doch jetzt stand da ein gemütliches Gästehaus, mit Zimmern und Ferienwohnungen zum Mieten, im Chaletstil erbaut und einem lauschigen Garten zum Verweilen. Hier wird auch das Mineralwasser ‚Sauerbrunn‘ abgefüllt, dem man diverse, gesundheitliche, positive Eigenschaften zuordnet, z. B. bei Darmbeschwerden, bei Nierenleiden, etc. Natürlich bestellten wir von dem Wunderwasser, das leider nur in kleinen Mengen gewonnen werden kann und deshalb nur örtlich erhältlich ist. Auf dem Abstieg über den romantischen Wasserwanderweg, fielen die ersten Regentropfen und zwangen uns in die Regenjacken, was aber dem schönen Feeling keinen Abbruch tat! In Ladis angekommen, bestiegen wir eine der umlaufenden Gondeln, die uns zurück nach Fiss brachten, wo bereits wieder die Sonne schien!

26.07.2015
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Trotz Muskelkater in den Wädli, bestiegen wir am späten Vormittag wieder die Gondel zur Möseralm und wanderten auf einem wunderschönen Panoramaweg ca. 1,5 Std. bis zum Kölnerhaus. Dort befand sich bereits wieder eine umlaufende Gondelbahn, die wir bestiegen und die uns zum Restaurant Lazid, auf 2350 m ü.M. führte, wo wir, mit herrlichem Panoramablick, eine Pizza vom Holzofen bestellten. Nachdem wir die Aussicht in uns aufgenommen- und auf der Wiese weidende Pferde gestreichelt hatten, schwebten wir mit einer der vielen Gondelbahnen hinunter nach Serfaus und mit der nächsten wieder hinauf zum Panoramaweg oberhalb Fiss, wo wir in nochmals 30 Min. Fussweg wieder in der Möseralm ankamen und die vielen Attraktivitäten für Jung und Alt bestaunten, die hier den Touristen geboten wurden. Um unsere müden Beine wieder in Schwung zu bringen, ruhten wir uns in unserem Hotel auf dem Sonnendeck, unter freiem Himmel, auf einer bequemen Liege aus. Anschliessend begaben wir uns ins hauseigene Hallenbad, wo wir uns, nur zu viert im Pool, herrlich entspannen konnten!

27.07.2015

Die Wetterprognosen für den heutigen Tag sahen nicht gerade rosig aus, worauf wir uns kurz entschlossen für Massage und Pedicure anmeldeten. Nach dem Frühstück kontrollierte Ernst seine Buchhaltung, während ich mich wieder mal der Homepage widmete. Natürlich stimmten die Prognosen, betreffend Regenwetter, wieder einmal nicht und das bewog uns deshalb, einen schönen Spaziergang im Ort zu unternehmen. Um 13.30 Uhr bekamen meine Füsse ein wohltuendes Bad und schöne, frisch geschnittene und lackierte Zehennägel! Ernst gönnte sich eine Lymphdrainage-Massage und bis zum Nachtessen ruhten wir uns auf bequemen Liegen aus, die unter freiem Himmel auf dem Dach des Hauses zur Verfügung standen.

28.07.2015
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Das reichhaltige Frühstück liess wirklich keine Wünsche offen! Von Rühreiern, Spiegeleiern, harten Eiern, franz. Omeletten, über Müesli mit Joghurt, frischen Früchten, Fruchtsalat, Wurstwaren, Käse, verschiedenen Fruchtsäften, Brot, Brötchen, Gipfel, war einfach alles zu haben! Frisch gestärkt bestiegen wir anschliessend die Gondelbahn zur Mittelstation Schönjoch von wo uns ein schöner Wanderweg zur Frommesalp führte. Die Sonne schien aus heiterem Himmel und so nahmen wir Platz auf der Terrasse an einem der zahlreichen Tische, mit grossen Sonnenschirmen vor der sengenden Sonne geschützt. Hungrig waren wir eigentlich nicht, aber der Wurst-Käsesalat in der Speisekarte hatte es uns angetan. Danach schauten wir uns die Gehege mit Hirschen, Rehen und Wildvögeln an, wobei wir uns von einem jungen Mann die Trainingsarbeit mit Adlern erklären liessen. Von der Frommesalp aus, nahmen wir den Wanderweg nach Fiss unter die Füsse und gönnten uns im Hotel ein herrliches Bad im Pool, den wir ganz alleine für uns geniessen konnten.

29.07.2015
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Das Wetter war uns immer noch wohlgesinnt und so bestiegen wir am späteren Vormittag die Gondel zur Möseralm. Auf dem Panoramaweg erreichten wir in 20 Min. die Sunliner-Gondeln, die uns nach Serfaus hinunter führten. Dort angekommen, bestiegen wir die Gondeln der Alpkopfbahn, und fuhren in luftiger Höhe, hinauf zum Högsee. Auch hier gab es verschiedene Attraktionen für Jung und Alt. Pedalos standen zur Vermietung bereit, ein kleines Inselchen im See war nur über den Wasserweg erreichbar und rund um den See waren bequeme Holzliegen aufgestellt, wo man die Beine hochlagern konnte. Meinem Abenteurer Ernst, stach aber etwas ganz anderes ins Auge, der Serfauser Flitzer! Eine Rodelbahn auf Schienen, rund 1,5 Km lang und mit vielen Kurven versehen, in der man, wie auf einer Achterbahn, hochgezogen wird und dann hinunter sausen kann. Ernst erstand ein Ticket und erfuhr, dass rund 45 Min. Wartezeit in Kauf genommen werden müsse. So konnten wir gemütlich um den See spazieren und uns auf einer der Liegen von der Sonne bescheinen lassen. Bis Ernst an der Reihe war, hatte sich der Himmel allerdings verdüstert und kaum sass er im Rodel drin, begann es wie aus Eimern zu regnen! Er tat mir richtig leid, es kam ja auf dieser rasanten Fahrt auch noch der Fahrtwind dazu, was für ein widriges Erlebnis! Klatschnass nahm ich ihn kurze Zeit später wieder in Empfang und wir kehrten im Restaurant Seealm ein, wo er sich seiner nassen Kleidung teilweise entledigen konnte! Zum Glück trug er ein Gilet, sodass sein T-Shirt darunter nur an den Ärmeln nass war und er seine Jack-Wolfskin-Jacke überziehen konnte, die seine Frau immer brav im Rucksack mitschleppte, falls es einen Wetterumbruch geben sollte!! Auch die Stösse an der Wanderhose liessen sich mittels Reissverschluss entfernen, sodass er seinen Früchtekuchen doch einigermassen trocken geniessen konnte! Mit der Gondel ging es dann wieder nach Serfaus hinunter, von wo uns die U-Bahn bis ans Ende des Dorfes brachte und das Postauto nach Fiss auch schon bereit stand.

30.07.2015

Heute hätten wir den Ausflug an den Högsee ohne einen Tropfen Regen geniessen können, aber für uns war der Urlaub zu Ende und es hiess Abschied nehmen von einer wunderbaren Wanderwoche. Jeden Tag Sonne pur, obwohl die Wetteraussichten gar nicht so sicher waren! Ernst hatte mich jedenfalls vor der Abreise noch gefragt, ob ich auch warme Kleidung eingepackt hätte, von wegen!!! Um 11.00 Uhr verliessen wir Fiss und zwei Stunden später sassen wir bereits im Wohnzimmer meiner Schwester in Mels vor einer Tasse duftenden Kaffees, bevor wir uns dann endgültig auf den Heimweg machten. Über Egg, wo wir uns mit dem Nötigsten eindeckten, erreichten wir wieder gesund und munter unser Zuhause.

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