2017-02

15.08. – 12.09.2017

Dienstag, 15.08.2017

Kaum wieder richtig zu Hause von unseren Ferien in der Mecklenburgischen Seenplatte, genau 9 Tage war es her, standen wir schon wieder in den Startlöchern für unseren Aufenthalt auf Mallorca. Auf Anfrage von Fredy, ob wir die Finca hüten würden, während Hannis und Fredys Aufenthalt in der Schweiz, konnten- und wollten wir nicht nein sagen, zumal uns die drei Katzen, Niki, Mimi und Kiwi so richtig ans Herz gewachsen waren! Um 19.50 Uhr kamen wir in Palma an, wo uns Fredy bereits erwartete und zur Finca chauffierte. Nach der Begrüssung von Hanni und einem gemütlichen Apéro mit den Beiden, ging es ans Auspacken.

Mittwoch, 16.08.2017

Damit wir überhaupt frühstücken konnten, fuhr Ernst am frühen Vormittag nach Inca zu Aldi, um uns mit den nötigsten Lebensmitteln zu versorgen. Gegen 13.00 Uhr begaben wir uns zu viert ins nahe gelegene Restaurant ‘Menestralia’, wo wir uns am Selbstbedienungsbuffet mit allerlei Köstlichkeiten den Bauch füllten! Die Siesta nach dem Essen war natürlich ein Muss!

Donnerstag, 17.08.2017

Bereits um 05.00 Uhr war Tagwache für Hanni und Fredy, die heute in die Schweiz flogen. Auch Ernst musste aus den Federn, um die beiden zum Flughafen zu bringen. Die Temperatur war sehr hoch und nach einem Grosseinkauf im Ort, mussten wir unbedingt ein Bad im Pool nehmen! Natürlich wurden vormittags, nachmittags und abends auch immer die Büsis gefüttert, die sich mit Schnurren und an unseren Beinen reibend, bedankten!

Freitag, 18.08.2017

Wir hatten das Gefühl, die Temperaturen stiegen stetig, jedenfalls zeigte das Thermometer über 30° an und nach jeder noch so kleinen Tätigkeit, rann uns der Schweiss vom Körper und schrie nach einem Bad im Pool! Heute beschäftigten wir uns mit Mandeln schälen und mahlen, was sehr zeitraubend war, aber auch befriedigend, denn so frisch bekam man sie in keinem Supermarkt! Auf dem Gelände der Finca standen dutzende Mandelbäume und da niemand kam, um sie herunter zu schütteln, fielen sie zu Boden, wo wir sie auflasen und in einem Behälter sammelten. Auf dem Teigboden der heute gebackenen Zwetschgenwähe, mundeten sie jedenfalls köstlich!

Samstag, 19.08.2017

Das heisse und trockene Wetter, verursachte natürlich auch sehr viel Staub und so machte ich mich daran, unser Appartement und die Wohnung von Hanni und Fredy mit dem Staubsauger zu bearbeiten. Anschliessend ernteten Ernst und ich die reifen Feigen von den Bäumen auf dem Land und verarbeiteten sie zu feiner Konfitüre. Danach waren mehrere Bäder im Pool von Nöten!

Sonntag, 20.08.2017

Ursprünglich wollte Ernst jeweils am Sonntag einen Zopf backen, doch es war einfach zu heiss! Schon am Vormittag lagen die Temperaturen so hoch, dass man es nur im Badekleid aushielt! Bei Lidl hatten wir jedoch feine Silserbrötli entdeckt, die mit Frühstücksei und Schinken herrlich schmeckten. Am Nachmittag fuhren wir nach Alcudia und bestellten uns im Restaurant AQUA einen feinen Bananensplit, wie wir ihn auch schon im Frühjahr mit Hanni genossen hatten. Natürlich durfte der Strandspaziergang anschliessend nicht fehlen und auch das Bad im Pool, zurück auf der Finca, nicht!

Montag, 21.08.2017

Bei so hohen Temperaturen, wie sie zurzeit herrschten, war es auch wichtig, dem Pool Aufmerksamkeit zu schenken. Ernst kontrollierte deshalb täglich die Wasserqualität, entfernte Blätter und Ungeziefer aus dem Wasser, leerte den Filter und gab, wenn nötig, Chlortabletten hinein. Auch musste er von Zeit zu Zeit Wasser auffüllen, da es natürlich schneller verdunstete bei dieser Hitze. Heute stand ausserdem Rasen mähen auf seinem Programm, während dem ich wieder Feigen vom Baum pflückte und Konfitüre daraus kochte.

Dienstag, 22.08.2017

Bis jetzt hatten wir Mimi noch nicht zu Gesicht bekommen und auch Hanni hatte uns erzählt, dass sie wahrscheinlich von Leuten, die in der Nähe Urlaub machten, gefüttert würde und deshalb schon seit 3 Wochen nicht mehr aufgetaucht sei. Aber heute war sie plötzlich da und hatte allem Anschein nach richtig Hunger, denn sie bettelte, auch nach einer ganzen Dose Fleisch immer noch weiter! Wir waren sehr glücklich, dass sie wiederkam, sie ist ein so schönes Tier und kann so herzerweichend miauen, dass uns richtig warm ums Herz wird! Bei unserem heutigen Einkauf in Inca, durfte natürlich auch das Katzenfutter nicht fehlen, denn auch Niki und Kiwi waren gute Esser!

Mittwoch, 23.08.2017

Heute planten wir einen Ausflug nach ‘Lluc’ zum dortigen Kloster, dessen Name korrekt auf kastilisch ‘Santuari de Santa Maria de Lluc’ heisst. Das Wort ‘Santuari’ bedeutet Heiligtum. Der heilige Ort zählt pro Jahr fast eine Million Besucher und ist Ziel zahlreicher Pilger. Das Hauptgebäude besteht aus mehreren Flügeln, in denen ein Gymnasium mit Internat, ein Museum, eine Herberge, die Gemeindeverwaltung von ‘Escorca’, sowie die Wallfahrtskirche untergebracht sind. Nordöstlich des Hauptgebäudes befindet sich ein kleiner Botanischer Garten, an dessen Ende sich sogar ein Swimming-Pool befindet! Wir inspizierten jeden Raum, spazierten durch den romantischen Garten und hielten uns den ganzen Nachmittag in dieser herrlichen Umgebung auf.

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Donnerstag, 24.08.2017

Bevor Hanni abreiste, habe ich sie gefragt, ob es irgendeine Arbeit gäbe, die ich für sie erledigen könnte. Sie bejahte und nannte dabei den Kühlschrank, den ich für sie reinigen könnte. Da sie leicht sehbehindert ist, nahm ich mich diesem Problem gerne an. Heute schritt ich zur Tat, leerte den Kühlschrank und den Tiefkühler und brachte die wenigen Esswaren in unser Appartement. Anschliessend reinigte ich den Kühlschrank innen und aussen und nahm auch sämtliche Tablare heraus, um dahinter sauber zu machen, was einige Zeit in Anspruch nahm. Draussen liefen die Temperaturen auf Hochtouren, sodass ich das vereiste Tiefkühlfach auf den nächsten Tag verschob und mich blitzartig einem ausgedehnten Bad im Pool hingab!

Freitag, 25.08.2017

Am frühen Vormittag widmete ich mich nochmals Hannis Kühlschrank und reinigte das Tiefkühlfach gründlich. Anschliessend fuhren Ernst und ich zum ‘Menestralia’ und während der kurzen Fahrt dorthin, fiel Ernst auf, dass der Motor von Fredys Auto immer lauter klang! Schon seit unserer Ankunft, hörten wir ab und zu ein Scheppern unter dem Auto, aber Fredy versicherte uns, dass sein Auto erst kürzlich in der Garage im Service war. Nach dem Essen und einer ausgedehnten Siesta, untersuchte Ernst am Auto, woher das Geräusch stammen könnte. Er startete den Motor, öffnete die Motorhaube und bemerkte starke Abgase aus dem Motorraum, woraufhin er den Motor sofort abstellte. Nach einem Antippen der Auspuffanlage, fiel diese in zwei Teilen zu Boden! Wir benachrichtigten Fredy über das Malheur und er organisierte mit Hilfe von Fanny, die perfekt spanisch spricht, einen Abschleppdienst, der das Auto am Montag abholen würde. Es war Freitagabend und wir hatten genügend Esswaren, um uns für einige Tage, ohne einzukaufen, über Wasser halten zu können!

Samstag, 26.08.2017

Nach dem Frühstück widmete ich mich wieder der Küche von Hanni. Da ich die Katzen dort fütterte fiel mir auf, dass es da noch mehr zu reinigen gab, als nur den Kühlschrank. Auch wollte ich Hanni eine Freude machen und widmete mich daher heute dem Herd und den darumstehenden Küchenmöbeln. Ernst kontrollierte unterdessen die Zahlungen am PC, die natürlich während unserer Abwesenheit weiterlaufen mussten. Nach erfrischendem Bad im Pool, machte ich eine Feinwäsche, die nach einer Stunde an der Wäscheleine bereits wieder trocken war, es war immer noch extrem heiss!

Sonntag, 27.08.2017

Hanni und Fredy hatten uns gebeten, doch ab und zu nach den Feigen zu schauen, die jetzt richtig reif waren und einfach am Boden verfaulen würden, wenn man sie nicht pflückt. Ernst half mir dabei und mit Schüsseln bewaffnet pflückten wir von den Bäumen, was es noch zu holen gab. Im Gerätehaus fand Ernst ausserdem noch Behälter aus Glas, die sich zum Konfitüre einfüllen eigneten. Also machte ich mich ans Werk und kochte die frischen Früchte zu Konfitüre ein. Bevor ich meine Putzarbeit an den Küchenmöbeln von Hanni fortsetzte, nahmen Ernst und ich mehrere Bäder im Pool!

Montag, 28.08.2017

Wie von Fanny angekündigt, stand am Vormittag der Autoabschleppdienst vor dem Tor. Ernst dachte jedoch, dass die obere Toreinfahrt für das grosse Fahrzeug geeigneter wäre und öffnete Tor und Schloss im Voraus, während dem der Laster die untere Toreinfahrt nahm. Leider klingelte er bei Fannys Appartement, sodass wir ihn nicht hören konnten. Erst ein Anruf von Fanny, warum wir nicht öffneten, machte uns darauf aufmerksam, doch Ernst hatte ihn schon bemerkt und öffnete das untere Tor. Wie der Blitz stand das Auto auf dem Abschlepper und dieser fuhr von dannen. Während die Katzentücher, die verstreut auf den diversen Gartenmöbeln verteilt lagen, in der Waschmaschine ihre Runden drehten, nahm ich den Staubsauger zur Hand und reinigte unser Appartement, das von Hanni und Fredy und die Waschküche. Während des Tages, konnten die Büsis auch in der Wohnung von Hanni sein, was man dann auch an den Haaren am Boden- und den Fressensresten in der Küche sehen konnte!

Dienstag, 29.08.2017

Heute war Bettwäsche und Frottierwäsche angesagt. Ausserdem hatten sich auf dem Vorplatz eine Menge Blätter angesammelt, was gar nicht schön aussah und mich veranlasste, mit dem Reisbesen sauber zu machen, was ziemlich viel Zeit und Mühe in Anspruch nahm! In der Zwischenzeit hatte Fanny angerufen und mitgeteilt, dass das Auto repariert- und abholbereit wäre. Also schwang sich Ernst aufs Rad, fuhr zur Garage in Inca und holte das Auto ab, das heisst, wollte es abholen, denn als er ein paar Meter gefahren war, schepperte es unter dem Wagen wie vor der Reparatur! Also zurück, mit Händen und Füssen gestikuliert und erneut auf den Lift gehoben, sah man, dass die Befestigungsschrauben vom Auspuff das Chassis touchierten! Erst als diese abgesägt waren, konnte er, mit dem Fahrrad im Kofferraum, den Rückweg antreten. Am Abend gab es dann noch eine kleine Aufregung, da Kiwi die Mimi nicht aufs Gelände liess, ihr entgegensprang und sie schlussendlich Reissaus nahm. Schade, sie war sicher hungrig, aber halt auch ein Angsthase, denn Kiwi wollte sicher nur mit ihr spielen!

Mittwoch, 30.08.2017

Auch heute Vormittag sass Kiwi wieder auf der Lauer und wollte Mimi vertreiben, aber wir konnten ihn ablenken und so kam Mimi zu ihrem wohlverdienten Fressen. Um 12.30 Uhr kamen Rita und Martin vorbei und gemeinsam fuhren wir zum Restaurant ‘Menestralia’. Die Beiden hatten angerufen und gefragt, ob wir uns mal treffen könnten. Da wir auch schon mit Hanni und Fredy bei ihnen auf der Finca eingeladen waren, kannten wir sie und wir waren uns ausserdem sympathisch, sodass wir sofort einverstanden waren. Nach dem Essen, luden wir sie zum Kaffee, auf der Terrasse vor unserem Appartement ein und plauderten mit ihnen bis 17.30 Uhr über Gott und die Welt.

Donnerstag, 31.08.2017

Endlich hatte sich das Wetter besonnen und Fauna und Flora das ersehnte Nass gebracht. Bis jetzt hatte Ernst täglich, jeweils nach Sonnenuntergang, abwechslungsweise den Garten- und die Rasenflächen rund ums Haus herum bewässert. Ich begoss derweil mit der Spritzkanne die Pflanzen in den grossen Töpfen rund ums Haus und mit dem Gartenschlauch die Geranien in den Beeten bei der Einfahrt. Heute brauchten wir nicht zu bewässern und während ich mich zum letzten Mal Hannis Küchenmöbeln widmete, ersetzte Ernst, in der Werkstatt von Fredy, ein Rad an der Schubkarre, das platt war. Anschliessend beschäftigte ich mich in der Küche, wo es bald danach herrlich roch, vom Duft der Zwetschgenwähe aus dem Ofen. Die verzehrten wir am Abend noch lauwarm mit Schlagsahne obendrauf, herrlich!

Freitag, 01.09.2017

Der Himmel war immer noch Wolkenverhangen, ideal zum Hecken schneiden, wenn einem die Sonne nicht so ins Genick brennt! Ernst ging also ans Werk und ich reinigte unterdessen mit dem Staubsauger das Büro von Fredy und unser Appartement. Danach entfernte ich die verwelkten Blätter an den Geranien, damit die blühenden Stauden so richtig zur Geltung kamen. Sogar der Rosenstock nebenan, begann wieder zu blühen, wie wenn er der Geranie Konkurrenz machen wollte! Ausserdem musste der Katzenpool eine, in der Wiese eingelassene, kleine Badewanne gereinigt werden. Auch viele Vögel bedienten sich von dem Wasser und ab und zu mussten die Keramikplättchen von den Algen befreit- und die Blätter daraus entfernt werden.

Samstag, 02.09.2017

Heute unternahmen wir einen ausgedehnten Einkauf in Inca, bei Aldi, Lidl, Hyper und Müller! Danach waren wir reif für eine Siesta und als Ernst als Erster auf dem Liegestuhl lag, machte es ‘schwupp’ und Niki gesellte sich zu ihm, indem er ihm zuerst auf den Bauch sprang, sich dann ihm zu Füssen einrollte und mit ihm relaxte, so schööön! Das Kiwi das gerne tat, der ja auch jünger ist als Niki, wussten wir, aber von Niki waren wir uns das nicht gewohnt und es zeigte uns, welches Vertrauen uns die drei Büsis entgegenbrachten.

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Sonntag, 03.09.2017

Sonne und Wolken wechselten sich ab, als wir um 14.30 Uhr bei Martin und Rita, auf deren Finca, vorfuhren, die etwa 20 Minuten entfernt war von dem Anwesen von Hanni und Fredy. Die beiden hatten uns eingeladen und tischten uns wunderbaren Wildlachs und Käse auf. Anschliessend bemühten sich Ernst und Martin, die Satelitenschüssel einzurichten, da diese nach einem Blitzeinschlag nicht mehr funktionierte, was aber nicht 100-prozentig gelang, da vermutlich der Empfänger defekt war!

Montag, 04.09.2017

Nachdem ich mich am Vormittag mit Wäsche bügeln beschäftigte, unternahmen wir am Nachmittag einen Ausflug nach ‘Pollença’. Das Gemeindegebiet von über 150 Km2 umfasst unter anderem die gesamte Halbinsel Formentor, mit den vorgelagerten Inseln ‘El Colomer’ und ‘Illa de Formentor’. Der gleichnamige Hauptort, liegt ca. 7 Km abseits der Küste und die Touristenorte ‘Port de Pollença’ an der Bucht von ‘Pollença’ und ‘Cala vicenç’ an der gleichnamigen Bucht, an der Nordküste. Nach einem ausgedehnten Spaziergang im ‘Port de Pollença’ setzten wir uns in eines der gemütlichen Cafés entlang der Strandpromenade und assen ein Eis, während wir die Aussicht auf die Bucht und die ankernden Boote genossen. Anschliessend fuhren wir nach ‘Alcudia’ zum Restaurant ‘Don Vito’, wo wir uns ein exzellentes Nachtessen einverleibten.

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Dienstag, 05.09.2017

Ich benützte die Gelegenheit, um nochmal Wäsche zu waschen, denn für Morgen wurde starker Regen angesagt, da würde es nichts werden mit Wäsche trocknen! Ernst befasste sich unterdessen mit der Reinigung des Grobfilters vom Swimmingpool, der sich in der Umwälzleitung der Filteranlage befindet und periodisch gereinigt werden musste.

Mittwoch, 06.09.2017

Die Meteorologen hatten recht, ein starkes Gewitter ergoss sich am frühen Vormittag über das Land. Bereits um 10.00 Uhr jedoch, schien wieder die Sonne und veranlasste Ernst und mich, die Blätter vom Vorplatz zu wischen und sie auf dem Rasen zusammen zu rechen, was einige Zeit in Anspruch nahm! Später setzte dann wieder Regen ein und nachdem die Büsis gefüttert waren, genossen wir unsere Spaghetti Bolognese in vollen Zügen.

Donnerstag, 07.09.2017

Den heutigen Regentag verbrachten wir mit Lesen, arbeiten am PC und relaxen. Wiesen und Pflanzen brauchten nicht bewässert zu werden und so genossen wir einen wunderbaren Ruhetag. Natürlich erhielten die Büsis ihre drei Mahlzeiten, wie jeden Tag, so ganz faulenzen war sowieso nicht unser Ding!

Freitag, 08.09.2017

Bei schönstem Sonnenschein, behändigte Ernst den Rasenmäher und schnitt das Gras rund um die Finca, die danach wieder wie aus dem ‘Trückli’ aussah. Ich schnitt ein paar feine Äste aus dem Jasmin, die wild durcheinander wuchsen. Wir empfanden echte Hochachtung vor Hanni und Fredy, die jahraus, jahrein mit der Pflege der riesigen Anlage beschäftigt waren, in der es jeden Tag etwas zu tun gab! Hanni unterhielt ausserdem noch den Kaktusgarten, in dem wir gar nichts anrührten, da wir auch viel zu wenig von diesen Pflanzen verstanden. Am Nachmittag fuhren wir nach Alcudia und spazierten durch die schöne Altstadt, von der man, mitten in den vielen Leuten, viel zu wenig sah, wenn Markt war. Im ‘Bistro 1909’ mitten in der Altstadt, bestellten wir uns ein feines Rindsfilet mit Kartoffelgratin und Karotten. Keine Minute zu früh, denn kurze Zeit später war das Bistro bis auf den letzten Platz gefüllt und einige Tische bereits reserviert!

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Samstag, 09.09.2017

Nach einem Einkauf in Inca, reinigte ich die Fenster im Appartement von Hanni und Fredy, denn morgen erwarteten wir sie zurück aus der Schweiz und sie sollten alles sauber antreffen. Am späten Nachmittag fuhren wir nochmal kurz zu Rita und Martin, da Ernst, im Zusammenhang mit der Satelitenschüssel, noch etwas einfiel, wie man sie wieder aktivieren könnte. Das Problem liess sich jedoch nicht lösen und so fuhren wir resigniert wieder zurück auf die Finca, wo wir uns wieder mal mit feinen Spaghetti verwöhnten.

Sonntag, 10.09.2017

Wir entfernten nochmal die Blätter vom Rasen und wischten den Vorplatz sauber. Ausserdem holte Ernst einen ganzen Eimer voller Mandeln, zerbrach die harte Schale auf dem Amboss in der Werkstatt mit dem Hammer, mahlte anschliessend die Nüsse und füllte sie in ein Glas, in dem Hanni immer die gemahlenen Nüsse aufbewahrte. Das würde sie sicher freuen, da sie sehr oft Wähen backte und dann die Nüsse auf dem Teigboden verteilen konnte. Danach holte er die beiden am Flughafen ab, wo sie um 18.15 Uhr auf der Finca ankamen. Ausgerechnet heute hatte sich Kiwi verkrochen und war, trotz intensiver Suche, nicht aufzufinden, was natürlich Hanni ziemlich traurig stimmte! Trotzdem durfte ein Willkommens Apéro nicht fehlen und uns gegenseitig vom Erlebten während ihrer Abwesenheit zu erzählen.

Montag, 11.09.2017

Auch am Vormittag war von Kiwi noch keine Spur zu sehen, trotz lautem Rufen. Das war für den kleinen Kerl schon etwas ungewöhnlich, war er doch, meistens laut miauend, immer der Erste am Katzengeschirr! Doch das Abschiedsessen mit Hanni und Fredy im ‘Menestralia’ liessen wir uns dann doch nicht nehmen. An Stelle einer ausgedehnten Siesta, wie sonst üblich nach dem üppigen Buffet, begannen Ernst und ich die Koffer zu packen, denn morgen reisten wir nach Hause zurück. Um 18.00 Uhr tauchte endlich Kiwi wieder auf, aber irgendetwas musste geschehen sein, denn er sah verstört aus und war nicht so zutraulich wie man es von ihm gewohnt war. Aber wenigstens war ihm sonst nichts passiert und wir konnten uns getrost ein Cüpli genehmigen, im Wintergarten von Hanni und Fredy, bevor wir uns zur Bettruhe begaben.

Dienstag, 12.09.2017

Unser Appartement hatten wir gestern noch gereinigt, ebenso den Kühlschrank und so hatten wir nur noch die Betten abzuziehen und in die Waschmaschine zu stecken, bevor uns Fredy zum Flughafen fuhr. Dort angekommen, setzten wir uns in ein Café und nahmen ein knuspriges Sandwich zu uns. Danach begaben wir uns zum Fluggate und um 13. 10 Uhr hob das Flugzeug in Palma ab und brachte uns in die Schweiz. Zuvor benachrichtigten wir noch Rolf und Judith, unsere langjährigen Freunde, und teilten ihnen unsere Ankunftszeit mit, denn sie hatten sich angeboten, uns vom Flughafen abzuholen, was wir natürlich noch so gerne annahmen! Um 14.45 Uhr kamen wir in Zürich an, wo uns die beiden in Empfang nahmen. Auf dem Nachhauseweg, machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp in Dübendorf, wo wir mit Judith und Rolf etwas zu trinken bestellten und über unser- und ihr erlebtes berichteten.

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